News
AOM-Awards für Ida-Anna Thiele und Christopher Schlägel
Die diesjährige Academy-of-Management-Konferenz in Kopenhagen, mit weit über 13.000 Teilnehmer:innen die weltweit größte ihrer Art, bescherte dem Lehrstuhl für Behavioral International Management gleich ein ganzes Bündel an Erfolgen, von denen an dieser Stelle kurz berichtet sei. Da wäre zunächst zu erwähnen, dass sowohl Ida-Anna Thiele, M. Sc., als auch Prof. Christopher Schlägel mit je einem Best Reviewer Award der International Management Division ausgezeichnet wurden. Diese Ehrung erhalten die besten fünf Prozent aller Gutachter:innen, die durch besonders konstruktive Reviews zur Qualität der Konferenz beitragen.
Darüber hinaus war Frau Thiele mit gleich zwei Teilprojekten ihres Dissertationsvorhabens erfolgreich: Beide wurden für Doktoranden-Workshops in den Bereichen International Management und Strategic Management angenommen, wo sie ihre Forschungsarbeiten in intensivem Austausch mit international renommierten Koryphäen des Faches präsentieren konnte. Ein Reisestipendium gab es on top.
Auch Prof. Schlägel war mit einem aktuellen Forschungspapier im Konferenzprogramm vertreten. Im Rahmen der AOM 2025 würdigte das Journal of World Business (VHB A-gerankt) ihn mit dem Best Reviewer Award 2024 für seine herausragende Gutachtertätigkeit im vergangenen Jahr. Seit Mitte 2025 ist Herr Schlägel zudem als Associate Editor beim International Journal of Human Resource Management tätig (VHB A-gerankt).
Die großartigen Erfolge wurden, wie im Foto oben links zu sehen, noch vor Ort mit dänischen Hotdogs gefeiert. Von all dem gerne mehr - Gratulation!
Dr. Juliane Hennecke übernimmt Lehrstuhlvertretung in Halle
An der altehrwürdigen Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist im Wintersemester 2025/26 ein derzeit vakanter Lehrstuhl für Empirische Mikroökonomik zu vertreten. Das entsprechende Angebot wurde Juliane Hennecke, Postdoc am FWW-Lehrstuhl Verhaltensbasierte Sozialpolitik (FIS-BMAS geförderte Stiftungsprofessur) unterbreitet und schließlich auch akzeptiert. Eine schöne Bestätigung ihrer Expertise im genannten Bereich - wir gratulieren!
"Die Macht der Superreichen" - Prof. Eichfelder im Reschke Fernsehen
Mit drei kurzen Interview-Einspielern kam FWW-Professor Sebastian Eichfelder kürzlich im Reschke Fernsehen, einer Recherche-Show der ARD, zu Wort. Das von Moderatorin Anja Reschke gewohnt pointiert und mit hohem Politsatire-Anteil in Szene gesetzte Sendeformat widmete sich am 31.07. (Termin der Erstausstrahlung im Ersten) dem Thema "Die Macht der Superreichen: Einfluss de luxe". Die Ausführungen Prof. Eichfelders fallen in die zweite Hälfte einer ca. halbstündigen Aufzeichnung, die jetzt auch in der ARD-Mediathek verfügbar ist: hier ...
"Most Inspirational Paper Award" für Ida-Anna Thiele und Christopher Schlägel
Im Rahmen der Jahreskonferenz der European Academy of Management (EURAM 2025) in Florenz wurde das von Ida-Anna Thiele, M. Sc., und Prof. Christopher Schlägel (beide: FWW-Lehrstuhl für Behavioral International Management) verfasste Forschungspapier mit dem Most Inspirational Paper Award des Strategic Management Track „Artificial Intelligence, Data, and Digital Ecosystems“ ausgezeichnet. Fakultätsseitig gratulieren wir herzlich! Der Beitrag mit dem Titel „Disentangling the Information Technology Capability-Firm Performance Relationship: A Meta-Analysis“ überzeugte die Reviewer, näheren Informationen zufolge, insbesondere durch seine Originalität, Relevanz, theoretische und methodische Sorgfalt sowie durch die Klarheit der Darstellung.
Foto der Preisverleihung
Weimann/Bershadskyy auf DFG-Mission: "Lying Impossible"
Von Pinocchio mal abgesehen: Woran erkennt man eigentlich, dass jemand lügt? Dieser Frage gehen Prof. Joachim Weimann und Dr. Dmitri Bershadskyy in einem kürzlich bewilligten DFG-Projekt nach. Unter Verwendung einer komplexen, mit einem Team von Neuroinformationstechnikern entwickelten KI zur gesichtsdatenbasierten Lügendetektion werden sie in den nächsten Jahren erforschen, wie viel besser die KI darin ist, menschliche Lügen zu erkennen, und ob Menschen sich in Verhandlungssituationen auf die Ergebnisse der KI verlassen. Führt eine solche KI am Ende gar zu einer Gesellschaft ohne Lügen, völlig lügenlos ...? Und wollen wir das? Werden Menschen mit der Zeit auch einfach besser darin, zu lügen? Und welche Rolle spielt dabei der Stress? Wir sind gespannt auf die Antworten, die das neue Projekt (Fördersumme: ca. 300 TEUR, Laufzeit: drei Jahre) liefern soll. Wir gratulieren den beiden Forschern zu diesem Erfolg und freuen uns aufrichtig, ehrlich und wahrheitsgemäß über ein weiteres DFG-Projekt an unserer Fakultät!