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Professor Joachim Weimann verabschiedet sich in den Ruhestand
Nach dreimaliger, von Fakultät und Rektor ausdrücklich befürworteter Verlängerung seiner Dienstzeit und damit Ausschöpfung aller beamtenrechtlich vorgesehenen Möglichkeiten, seinen Ruhestand weiter hinauszuschieben, hat Prof. Joachim Weimann mit Ablauf des Sommersemesters 2024 inzwischen die wohlverdiente Pension angetreten. Nach sage und schreibe 30 Jahren äußerst verdienstvollen Wirkens an der FWW, mehr als zehn Jahre davon im Amt des Dekans, nach langjähriger Tätigkeit als Senator der OVGU, der akademischen Prägung ungezählter Nachwuchswissenschaftler:innen, von denen heute ca. ein Dutzend (!) eigene Professuren bekleidet etc., hat der Leiter unseres Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Direktor des Magdeburger Experimentallabors für Wirtschaftsforschung (MaXLab) jetzt, wie heißt es so schön, endgültig fertig.
Blickt man zurück auf Lehre und Forschung, auf seine beeindruckende Publikationsleistung, auf imponierende Drittmittelerfolge und nicht zuletzt auf die starke Medienpräsenz, die Joachim Weimann vor allem in seinen Schwerpunktthemen Umwelt und Klima, Arbeitsmarkt- oder Verhaltensökonomik erlangen konnte, wird jedem sofort klar: Hier geht nicht irgendwer, hier verlässt uns eine ungemein profilierte, breitflächig ausgewiesene, interessierte und vernetzte, im besten Sinne meinungsstarke Persönlichkeit, die das Erscheinungsbild der Fakultät über den besagten Zeitraum hinweg entscheidend mitgeprägt hat. Dafür von dieser Stelle aus ein großes Dankeschön der Fakultät, Hut ab und Anerkennung!
Die gebührende Würdigung wurde ihm offiziell am 8. November, im Rahmen seiner Abschiedsvorlesung im Hörsaal 6 zuteil. Neben den zahlreich erschienenen Fakultätsmitgliedern, im Beisein seiner Familie, persönlicher Freunde und akademischer Weggefährten, hatten es sich auch der Rektor, Prof. Strackeljan, sowie die Kanzlerin der OVGU, Angela Matthies, nicht nehmen lassen, Joachim ("Jochen") Weimann mit ihrer Anwesenheit und einer kleinen Ansprache zu ehren. Den richtig großen Bahnhof gab es dann später am Abend, im festlichen Rahmen einer akademischen Feierstunde, zu der er in den Herrenkrug geladen hatte.
Und nun? Gilt es für Prof. Weimann, noch laufende Forschungsprojekte abzuarbeiten, neue zu entwickeln und die vorhandenen Netzwerke zu pflegen. Zur produktiven Ausgestaltung seines Unruhestandes wurde ihm fakultätsseitig ein kleines „Emeriti-Büro“ im Fakultätsgebäude eingerichtet. Auch als Geschäftsführer der Otto-von-Guericke Business School, an der aktuell ca. 200 Studierende ihre berufsbegleitenden Abschlüsse erlangen, wird er der Fakultät auf absehbare Zeit verbunden bleiben. Angehöriger der OVGU, so will es unsere Grundordnung, bleibt er aber ohnehin, von Amts wegen, sozusagen, auf Lebenszeit.
Registrierung für Masterseminare, Scientific Projects, Wirtschaftswissenschaftliche und Volkswirtschaftliche Seminare ab sofort möglich
Liebe Studierende,
ab sofort ist die Registrierung für alle Masterseminare, Scientific Projects, Wirtschaftswissenschaftlichen und Volkswirtschaftlichen Seminare sowie für die Bachelorabschlussseminare für das Sommersemester 2025 über das E-Learning-Portal OVGU - Kursbereich "Studiendekanat" möglich. Die Registrierung ist bis Freitag, den 31. Januar 2025, um 23:55 Uhr möglich!
Weitere Informationen zur Vergabe von Plätzen und zur Zeitplanung im Wirtschaftswissenschaftlichen und Volkswirtschaftlichen Seminar sowie für die Bachelorabschlussarbeiten im Sommersemester 2025 finden Sie auf der Internetseite des Studiendekanats unter der Rubrik „Informationen für Bachelorstudierende“.
Informationen zur Vergabe der Plätze in den Masterseminaren und Scientific Projects im Sommersemester 2025 finden Sie auf der folgenden Webseite unter der Rubrik „Informationen für Masterstudierende".
Sollten Sie weitere Fragen oder auch Probleme haben, können Sie uns gerne über studiendekan-fww@ovgu.de kontaktieren.
Viele Grüße
Das Studiendekanat der FWW
Die Serie hält: Prof. Elmar Lukas holt weitere Drittmittel an die FWW
Neuerliche Erfolgsmeldung vom BWL-Lehrstuhl für Innovations- und Finanzmanagement: Gemeinsam mit zwei Kollegen der FEIT und der FVST (Profs. Martin Wolter und Frank Beyrau) ist es Prof. Elmar Lukas gelungen, Fördermittel in Höhe von knapp 2,7 Mio. EUR für ein Forschungsprojekt einzuwerben, das Optimierungspotenziale im Bereich der sog. Sektorenkopplung in den Blick nimmt. "Im betriebswirtschaftlichen Teilprojekt", teilte er mit, "steht vor allem die finanzwirtschaftliche Bewertung von strategischer und operativer Flexibilität von Power-to-X-Technologien unter Unsicherheit im Mittelpunkt". Geldgeber sind die EU und das Land Sachsen-Anhalt, die Projektdauer ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.
Professor Marlin Ulmer zum Präsidenten der INFORMS TSL gewählt
Mit einer besonderen Ehre und zugleich persönlichen Auszeichnung wurde unlängst Prof. Marlin Ulmer bedacht: 2025 wird er zunächst als President Elect, im Jahr darauf dann als President der INFORMS Transportation Science & Logistics Societyfungieren. Zur kürzlich erfolgten Wahl in diese bedeutenden Ämter sei ihm an dieser Stelle herzlich gratuliert! "Eine meine Kerninitiativen wird es sein", umriss er seine Agenda, "den praktischen Impact der TSL-Forschung weiter auszubauen und explizit zu fördern."
Bei besagter INFORMS handelt es sich um den weltweit größten Verband für Data Science, Operations Research und Management Science. Die TSL Society wiederum ist eine der größten Societies innerhalb INFORMS. Sie hat mehr als 1.000 Mitglieder und widmet sich sämtlichen Fragen im Bereich Transport und Logistik, u. a. auf den Gebieten der Air Transportation, Freight Transportation and Logistics, des Urban Transportation Planning and Modeling, der Facility Logistics, Intelligent Transportation Systems etc.
Sandra Eichardt erhält Reinhard-Selten-Stipendium der GfeW
Nach eingehender Begutachtung aller eingegangenen Projektanträge hat der Vorstand der Gesellschaft für experimentelle Wirtschaftsforschung e. V. (GfeW) kürzlich entschieden: Ein nach Nobelpreisträger Reinhard Selten benanntes Stipendium geht in diesem Jahr nach Magdeburg, an Sandra Eichardt, Promovendin am (BMAS-geförderten Stiftungs-) Lehrstuhl für Verhaltensbasierte Sozialpolitik (Prof. Jeannette Brosig-Koch). Ein toller und allemal bemerkenswerter Erfolg, zu dem wir hiermit herzlich gratulieren!
Unter Verwendung des Förderbetrags von einmalig 1.500 EUR sollen nun demnächst Versuche zum Phänomen des "Upcoding", d. h. eines künstlichen, illegalen Aufblasens in Rechnung gestellter medizinischer Leistungen durchgeführt werden: "The Effect of Advice-Giving on Upcoding: A Laboratory Experiment".